nachtatem hat geschrieben:Eben das mein ich ja,warum sollte Ollowain unterbewußte Vatergefühle für Emerelle haben,wenn er auch keine unterbewußte Liebe zur Seele von Silwyina empfindet,obwohl die Liebe zu Nandalee ja riesengroß war.Außerdem wußte er das der Goldene Nadalee genommen hatte,so kann er sich auch denken das das Kind in ihrem Bauch nicht seines war.
Er könnte zumindest auf den Gedanken gekommen sein.
Ollowains bzw. Gonvalons große Liebe war aber nicht Nandalee, sondern Lyndwyn, denn er begegnet ihr im Mondlicht und nicht Silwyna. Es gibt so viele mögliche Erklärungen für die besondere Beziehung zwischen Ollowain und Emerelle, warum also auf eine festlegen, auf die es nicht einen konkreten Hinweis gibt? Zumal Hennen Emerelles ominöses Erbe offenbar noch nicht eingeplant hat, als er die Beziehung zwischen ihr und Ollowain ersonnen hat. Vermutlich hatte er die Liebesbeziehung zwischen ihr und Falrach im Kopf, an Gonvalon war ja noch gar nicht zu denken.
nachtatem hat geschrieben:Ja Hernn Hennen hat wohl bei den Elfen noch nicht an Nandalee gedacht,aber als er Drachenelfen schrieb sehr wohl an die Elfenbücher.
Ja, und? Warum sollte etwas, das in den ersten Elfenromanen vorkommt, als Hinweis auf etwas taugen, das damals noch gar nicht geplant war? Wenn es in den frühen Büchern vorkommt, in denen Emerelles Erbe noch keine Rolle spielt, haben sich Hennen und Sullivan eine andere Erklärung dafür zurechtgelegt, und lässt sich gänzlich ohne Inhalte aus den neueren Romanen erklären. Du begehst den Fehler, alle (tatsächlichen oder möglichen) Indizien so zu interpretieren, dass sie deine Hypothese bestätigen. In der Forschung darf das Ergebnis aber nie von vornherein feststehen. Halten wir uns doch bitte nur an die harten Fakten und interpretieren nicht mehr in Kleinigkeiten hinein, als unbedingt notwendig, ja?
nachtatem hat geschrieben:Die Drachen selbst brauchen ja keine magieverzehrenden Selbstheilungskräfte haben,das kann ja aber als Nebenwirkung der nicht Artinternen Paarung geschehen.
Kann, muss aber nicht. Da aber nur der Manneber und seine Halbblut-Kinder definitiv über diese Art der Magie verfügen, spricht aus meiner Sicht einiges dafür, dass sie eine Eigenart der Devanthar ist. Es kann genauso gut sein, dass Emerelle einen solchen Zauber
erlernt hat. Wir glaubten ja auch lange, der Zauber, der das Lebenslicht eines Menschen/Albenkindes verschlingt, sei eine Eigenart der Yingiz/Shi-Handan, und erfuhren dann, dass die Drachenelfen ihn schon früher eingesetzt haben. Ich vermute - und dafür spricht ja einiges -, dass die Yingiz diesen Zauber von Lyvianne gelernt haben, denn sie nimmt die Grünen Geister ja in sich auf, und als sie diese nach Nangog zurückbringt, beherrschen sie auf einmal diese Art von Magie.
nachtatem hat geschrieben:Abgesehen davon,wenn die Gazalla die Gestalt von Emerelle gewandelt haben sollte,und das alles keinen Verdacht erregen sollte,weil eben Emerelle auf den Thron von Albenmark sitzen sollte,dann kann man da auch eine Nabelschnur dran zaubern

))))
Und warum sollte sie in der Lage sein, so etwas zu tun? Wird das jemals erwähnt?
Wie erklärt sich Lynwinnes erschrecken,das Emerelles Seele so furchtbar ist?
Weil Emerelle furchtbare Dinge getan hat und noch mehr furchtbare Dinge tun wird, um Albenmark zu retten. Sie weiß um das Schicksal der Welten, weil sie in die Silberschale blickt, und ist zu allem bereit. Das ist die offensichtlihste aller Erklärungen, denn hier geht es schließlich um Emerelles
Seele, also darum, was
in ihr vorgeht, wie sie denkt, fühlt usw. und nicht um ihr Erbe (von dem zu diesem Zeitpunkt keine Rede war). Und Seelen sind bei Hennenja etwas völlig Eigenes, das nicht an die jeweilige Daseinsform gebunden ist.
Wie ich schon sagte: Nicht mehr in vermeintliche Indizien hineininterpretieren, als die harten Fakten tatsächlich hergeben.
Tiranu gelangt auf jeden Fall über einen Drachenpfad zu Silwyna, das hat Hennen höchspersönlich bestätigt. Und Drachenpfade brauchen ja nicht zwangsweise einen Drachen, der sie öffnet, oder? Nandalee und Bidayn haben das in DE1 ja auch - wenn auch versehentlich - alleine geschafft, oder? Hab das Buch grad nicht zur Hand, um es zu überprüfen.
Dass der Devanthar dahinter steckt, ist für mich naheliegend. Zu diesem Zeitpunkt ist er ja schon tot, aber auf irgendeine Weise hat er es offenbar geschafft, im Äther weiterzuleben (man denke nur an die himmelblauen Augen, die Honoré sieht, als er das magische Netz zwischen Firnstayn und Albenmark durchtrennt).
Ich frage mich sowieso, warum die Statthalter der Alben ein eigenes "Verkehrsnetz" besitzen, die Devanthar hingegen nicht, obwohl diese in der Hierarchie über ihnen stehen, aber das ist eine andere Sache...